Tschechows Drama „Drei Schwestern“ feiert Premiere im Theater Lüneburg
Heute, Freitag, 23.09., feiert Anton Tschechows vielleicht berühmtestes Drama „Drei Schwestern“ um 20 Uhr seine Premiere im Theater Lüneburg. Erzählt wird die Geschichte der drei Schwestern Olga, Mascha und Irina, die nach dem Tod ihres Vaters zwar in der Provinz festsitzen, aber an ein besseres Morgen glauben, daran, dass sie eines Tages wieder zurück in die Hauptstadt mit all der Kultur und dem vermeintlich echten Leben kommen.
In dem Drama geht es um nicht gelebtes Leben, um zerfallene Illusionen und erstarrende Melancholie. Dabei atmet das Stück mindestens ebenso viel Aufbruch, Leichtigkeit und Utopie.
„Es geht um die Suche nach dem richtigen Leben und das Futur II des ,Wie will ich gelebt haben werden‘. Es geht auch um die Frage, was Moskau für uns heute und ob das Militär überflüssig ist“, sagt Regisseur Daniel Kunze, der erstmals am Theater Lüneburg arbeitet. „Es gibt Humor und Schmerz in Dur. Und es gibt einen Chor der Zukunft aus Senior:innen. Und es gibt Musik (nicht nur in Dur).“
30 Minuten vor Vorstellungsbeginn gibt es eine Einführung im Seitenfoyer an.
Im Anschluss an die Vorstellung am 4.10. gibt es ein Nachgespräch mit Regisseur Daniel Kunze und dem Ensemble.
Weitere Vorstellungen finden am 23.10., 06.11., 17.11., 10.12. und am 11.12. statt. Weitere Infos zu dem Stück findet ihr hier: https://yb-bt.de/u/PKyRhgQQImGp