Asli Erdogan im Gespräch mit Ebru Tasdemir

Asli Erdoğan (Foto: Carole Parodi), geboren 1967, war schon 2008 mit einer Lesung in der Reihe „Grenzenlos“ zu Gast in Lüneburg. Die ehemalige CERN-Physikerin ist eine der bekanntesten Schriftstellerinnen und Kolumnistinnen der Türkei. Ihre literarischen Werke wie „Die Stadt mit der roten Pelerine“ und „Das Haus aus Stein“ wurden in über 20 Sprachen übersetzt und mit einer Vielzahl von Preisen ausgezeichnet. Weltweit wurde sie, nach Anklage wegen „terroristischer Propaganda“ und Monaten in U-Haft, zur Symbolfigur für den Widerstand gegen die Willkürherrschaft der Türkei. 2017 hat Asli Erdoğan ihr Land unfreiwillig verlassen und lebt nun im deutschen Exil. Am Donnerstag, 15.12., ist Erdoğan um 19.30 Uhr zu Gast im Heinrich-Heine-Haus, die deutschen Textpassagen werden von Berna Celebi (Theater Lüneburg) gelesen.
Suchend schweift Asli Erdoğans literarisches Ich durch eine ebenso reiche wie verwüstete Seelenlandschaft, in den Kindheitswald und nicht zuletzt in die verwinkelten Gassen von Istanbul. „Requiem für eine verlorene Stadt“ ist eine poetische und melancholische Liebeserklärung an die Stadt Istanbul.
Eintritt: 10 € / 7 € erm. /für Studierende der Leuphana gilt das SemesterTicketKultur.
Karten sind telefonisch unter 04131-3093687 oder per E-Mail: literaturbuero@stadt.lueneburg.de erhältlich. Weitere Informationen zur Veranstaltung vom Literaturbüro Lüneburg findet ihr hier: https://yb-bt.de/u/vSWyGqNtM1KP