Senthuran Varatharajah liest aus „Rot (Hunger)“
Unsere Sprache der Liebe ist eine kannibalische Sprache. Davon erzählt Senthuran Varatharajah (Foto: Holm Burgemann) zwei Geschichten, die zu einer werden. Am Mittwoch, 7.12., stellt er um 19.30 Uhr im Heinrich-Heine-Haus seinen Roman „Rot (Hunger)“ vor, die Geschichte eines Jahres nach einer Trennung, und die Geschichte eines Tages: vom 9. März 2001, an dem A in seinem Haus in Rotenburg B, wie zuvor vereinbart, tötet, zerteilt und Teile von ihm isst.
„Rot (Hunger)“ erzählt davon, dass der Mensch, den wir lieben, immer zu weit entfernt ist. Und davon, dass er immer fehlt, auch wenn er vor uns steht.
Senthuran Varatharajah, geboren 1984 in Jaffna, Sri Lanka, studierte Philosophie, evangelische Theologie und vergleichende Religions- und Kulturwissenschaft in Marburg, Berlin und London. 2016 erschien sein Debütroman „Vor der Zunahme der Zeichen“, der mehrfach ausgezeichnet wurde.
Eintritt: 10 € / 8 € erm. / für Studierende der Leuphana gilt das SemesterTicketKultur.
Karten für die von Ulrike Steierwald moderierte Veranstaltung sind telefonisch unter 04131-3093687 oder per E-Mail: literaturbuero@stadt.lueneburg.de erhältlich. Weitere Informationen zur Veranstaltung findet ihr hier: https://yb-bt.de/u/hD1SmMyfN7q3